Ministerin Ulla Schmidt plant Kassenzulassung nur noch auf Zeit

Wozu brauchen wir noch eine KV?

2003 +++ Ulla Schmidt +++ Ärzte Zeitung 10./11. Januar 2003

Auszüge:

Kommentar:

Die SPD strebt offenbar pure Staatsmedizin an: Ein zentrales Qualitätssicherungssystem wacht über die Einhaltung der bundesweiten Leitlinien für „wirtschaftliche“ Medizin und alle Vertragsärzte, die nicht spuren, die zu viel Geld ausgeben oder sonst wie dem System nicht genehm sind, werden bei der nächsten Rezertifizierung eliminiert.

Ärzte! Nirgends in der Geschichte der Menschheit hat eine Staatsmedizin sich als ebenbürtig oder besser als eine individuelle Medizin zwischen Arzt und Patient erwiesen. Nur die Kriegsmedizin hat sich als effizient erwiesen – aber eben im Krieg, den wir alle nicht wollen.

Alle niedergelassenen Ärzte in Europa sind freie Unternehmer. Diesen Status kann uns auch eine SPD-regierte Bundesregierung nicht nehmen!

Prof. Dr. Jost Brökelmann

 

"Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt will die Zulassung für Kassenärzte befristen. Nur wer in wiederkehrenden Abständen eine – wie auch immer geartete – Rezertifizierung besteht, soll weiter Leistungen auf Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnen dürfen."