Ohne die deutsche Einheit wäre der durchschnittliche Beitragssatz der gesetzlichen Krankenversicherung in den alten Bundesländern in den vergangenen 13 Jahren nicht gestiegen. Er könnte nach wie vor bei 12,2 % liegen.
Somit müssen die Versicherten heute jährlich 24 Milliarden Euro für die Einheit zahlen. Ursache für den höheren Beitragssatz sei die einheitsbedingte schlechte wirtschaftliche Entwicklung...
Als weitere Ursachen nennt Institutschef Beske politische Entscheidungen zu Lasten der GKV-Finanzierung, die jährlich mit etwa 10 Milliarden Euro zu Buche schlagen".
Dagegen gebe es keine schlüssigen Beweise für die Behauptung, dass die Ursache für den Beitragssatzanstieg in den alten Ländern auf einer Kostenexplosion zurückzuführen sei.
Beske´s Fazit: Ohne grundlegende Sicherstellung der Einnahmeseite wird die gesetzliche Krankenversicherung keine Zukunft haben.
J.B.